Mein Arbeitslosen-Blog Gästebuch
Kakeldütt
Das Wetter war nicht wie versprochen, sondern wesentlich besser.
Wir fuhren zu siebt:
Zwei Thüringer/innen in Bayern wohnend, ein Brandenburger aus Berlin, eine weitere Thüringerin aus Baden-Württemberg, zwei Baden-Württemberger/innen aus Nordrhein-Westfalen und ich, der hessische Berliner. Alle relevanten germanischen Stämme waren also vertreten.
Von Fürstenberg paddelten wir am ersten Tag in nordwestliche Richtung über die Havel und diverse Havelseen bis Wesenberg, Temperatur und Sonnenintensität waren angenehm, allerdings macht der Nordwind auf den Seen das Ganze zu einer knackigen Angelegenheit.
Am Samstag ging es weiter bis Blankenförde-Kakeldütt auf den wunderschönen „Campingplatz zum Hexenwäldchen“ im Müritz-Nationalpark, dieser war allerdings an Pfingsten ein wenig überlaufen. Wieder machte der Nordwind auf den großen Seen ganz ordentliche Wellen, fast wie auf dem Meer, ich fuhr sogar mit Rettungsweste und Spritzdecke.
An Tag Drei ging‘s weiter gen Norden vorbei an Babke und Krienke bis zur Granziner Mühle kurz vor Kratzeburg, dann auf der gleichen Strecke zurück bis zum „Campingplatz Useriner See“, diesmal bei traumhaften Pfingstwetter.
Die pfingstmontägliche Abschlussetappe führte dann wiederum bei Superwetter bis Neu-Strelitz.
Insgesamt waren es rund 80 Paddelkilometer, trotz Wind und Wellen.
Die Zugfahrt von dort nach Berlin war so wie Bahnfahren auf Ostsee-Berlin-Strecken an Schönwetterwochenenden eben ist, die DB lastet ihre Züge dann sehr gut aus. Gott sei Dank waren einige von uns mit dem Auto da, sodass wir nur zwei von fünf Faltbooten im Zug transportieren mussten.
1. Juni 2009 11:07